Ein Tag am Meer mit Blutsgeschwister: Sommerstunden in Island.
Wenn wir dann von 'damals' sprechen.
Dieser Beitrag wird gesponsert von Blutsgeschwister. Vielen Dank!
Location: Seltjarnarnes, Island
"Es ist ein Sommertag gewesen. Einer dieser raren Tage an der rauen Küste, an denen etwas über 20°C herrschen, der Wind nicht ganz so gewaltsam über die Landzunge fegt und man wirklich ein Kleid anziehen kann. So ein Tag war es. Die Sonne hatte bereits am Morgen ihren Mantel aus silbernem Glitzer über das ungewöhnlich ruhige Meer gelegt, auf der Terrasse summten Hummeln. Wir haben Kaffee getrunken, ohne Zucker und mit viel Milch - so, wie wir ihn immer schon am liebsten mochten. Ganz ohne Eile. Bestimmt 20 Minuten haben wir ohne ein Wort zu wechseln in der Sonne gesessen. Es gab zu dem Moment nichts hinzuzufügen, er war so simpel und gänzlich perfekt. Wir wollten am Nachmittag unbedingt ans Wasser. Vielleicht eine Banane mitnehmen und etwas von dem Rosen-Getränk, das wir so liebten. Nur ein, zwei Stunden in den Dünen sitzen und den Wellen dabei zusehen, wie sie träge an die Küste rollen. Wir haben gefrühstückt (kleine Schoko-Croissants, auf dem schmalen, weißen Tisch in der Küche) und dann Wäsche draussen im Garten aufgehangen. Wenn sie an der frischen Luft trocknet, dann riecht sie einfach am besten. Den ganzen Tag haben wir wenig gesagt, viel gelächelt und ein paar mal vor uns hin gesummt. Irgendein lustiges Volkslied, ich weiß es nicht mehr. Am Nachmittag saßen wir dann auf den Steinen hinter den Dünen. Es war wirklich unglaublich warm. Die Seevögel pfiffen durch die Luft und schnatterten wild vor sich hin, ein vereinzelter Schwimmer wagte sich in den eiskalten Ozean. Wir haben ihm zugewunken, einfach so, weil wir einen riesen Respekt hatten, dass er durch den Sand der Ebbe gewatet ist und sich in die kalten Fluten stürzte. Wir selber haben uns nicht getraut. Vielleicht bereuen wir das im Nachhinein sogar ein wenig. Zwei Stunden hielten wir unsere Gesichter der Sonne entgegen, haben an der Limonade genippt und uns Geschichten erzählt. Das haben wir am liebsten gemacht: uns ständig Geschichten erzählt. Von der Zukunft, von der Vergangenheit. Von Utopie manchmal, einfach aus Spaß. Wir machen es bis heute noch gern.
Zwischen den Gräsern der Dünen war es regelrecht heiß. Nicht schwül und drückend, eher brennend und klar. Die Luft so frisch und die Seevögel so schrill und die Sonne so warm, wir mit den Gedanken überall und nirgendwo und die Brause schmeckte noch besser als sonst. Am frühen Abend sind wir nach Hause zurück gelaufen. Vom schwarzen Kieselstrand bis zu unserem Haus waren es gerade mal 15 Minuten Fußweg am Meer entlang. Alles roch so gut an diesem Tag. Die Wäsche, als wir sie abends reingeholt haben. Die Paprika auf dem Grill, den wir zu späterer Stunde noch befeuerten. Der Duft von frisch gemähtem Gras aus dem Nachbargarten und das Fell unserer Katze, die im Fensterbrett die warmen Strahlen aufgesogen hatte. Wir sind früh ins Bett gegangen. Wir waren müde, als hätten wir den gesamten Tag im Garten geschuftet. Vielleicht war es, weil alles so still und friedlich war. Nicht schwermütig, nicht drückend, sondern hell und warm. Es war kein Tag, der ein Abenteuer schrieb. Es ist nichts vorgefallen, nichts Besonderes passiert, keine Nachrichten haben uns erschüttert oder zum Jubel gebracht. Es war einfach nur ein leichter Sommertag am Meer, einer von so vielen, die wir gemeinsam verbrachten. Man sollte meinen, dass ein so ereignisloser Tag einem nicht im Gedächtnis bleiben würde. Aber er war perfekt. Ich habe ihn nie vergessen. Nicht das Lächeln, nicht die frische Brise und den salzigen Beigeschmack auf der Zunge. Nicht die Limonade, nicht den Schwimmer. Das war Glück, so fühlt es sich an."
Wenn eine von uns beiden in 50 Jahren vom vergangenen Mittwoch erzählt, dann wird sich das genau so anhören.
Wie schon einige unserer bis dato liebsten Beiträge ist auch dieser wieder in Zusammenarbeit mit Blutsgeschwister entstanden. Irgendwie erzählen sich in den retro angehauchten Stücken mit die schönsten und ehrlichsten (Alltags-)Geschichten. Wir lassen die Obige heute einfach mal so stehen und widmen uns lieber kurz dem Label. Aktuell läuft noch immer der große Summer Sale, bei welchem ihr auch die von uns getragenen Stücke deutlich reduziert shoppen könnt. Zudem ist endlich die unserer Meinung nach genial gewordene Herbstkollektion 2017 'Das liebende Klassenzimmer im Onlineshop zu finden. Unsere favorisierten Stücke sind der 'erste Klasse Skirtlet' 70s Rock in Misses Mind Map (ein genialer Weltkartenprint auf Türkis) und Mr. Skinner (ein wunderschöner, intensiver Senfton) sowie die 'Ladies and Gentlemen Pants' in ebenfalls dem Weltkarten Print und ausserdem dem knalligen Rosenmuster 'Shy Kisses'. Allem voran haben wir uns allerdings in die beiden Cardigan Serien 'Logo Knit' (Waffelpikee und Rundhals) und 'Logo Knit Short' (Ajour-Strickjacke mit tiefen V-Neck) verknallt. Wir hätten beide Modelle gern einmal in nahezu jeder verfügbaren Farbe - vielen Dank! :D Unten findet ihr jetzt all unsere Outfit Details. Nicht verlinkt ist Lindas Collectif Clothing 50er Jahre Sonnenbrille, die findet ihr hier.
Outfit Details
Caros Kleid: 'Müggelsee Matrosin' Webkleid // Lindas Top: 'Chears my Dear' Shirt - Hose: 'Bonny Beinschick' Shorts
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