Islands Osten: Seydisfjördur im Tiefschnee - ein Wintermärchen. (Und unsere Reisetipps.)
Vielleicht erinnern sich ein paar von euch ja noch daran, wie wir im vergangenen Jahr schwer verliebt von dem kleinen Örtchen in Island's Ostfjorden gesprochen haben. Selbstverständlich konnten wir uns bei unserem erneuten Trip in die atemberaubenden Fjorde nicht klemmen, dem Fleckchen einen erneuten Besuch abzustatten. Und sch**** man, am liebsten wären wir auf der Stelle umgezogen. Seydisfjördur im Tiefschnee - das ist die Quintessenz von dem Island, wie wir es lieben. Abgelegen, leise, friedlich, zuckersüß, eigenwillig und gelegen in einer Umgebung, die einem das Herz innerhalb von Sekunden klaut und nicht mehr wiedergibt. Für einen kurzen Moment haben wir uns in Träumen verloren und darüber gegrübelt, wie realistisch es ist, dort hinzuziehen. Leider so gar nicht realistisch, da der Flughafen 9 Stunden entfernt liegt, es nur einen winzigen Supermarkt gibt und selbst die nächstgrößere Stadt erst eine Stunde Fahrtzeit zu erreichen ist. Zudem geht es nur über einen Pass in Richtung Seydisfjördur und wenn die Winterstürme toben und die Schneewehen sich nicht mehr kontrollieren lassen, dann schließt dieser schonmal. Und so sehr wie diese Einsamkeit lieben - monatelang in einem kleinen Örtchen eingeschneit zu sein ist selbst für uns ein bisschen ZU abenteuerlich und abgeschieden. Dennoch, wenn ihr eine Rundreise plant, dann FAHRT IN DIE OSTFJORDE!