Time and Time, again. // Eine kurze Geschichte der Zeit.
In Anbetracht der Zeit sind wir Menschen nichts weiter als ein Staubkorn in der Sanduhr des Universums. Wir sind ein Atemzug, ein Lächeln, eine Träne, ein schlagendes Herz. Wir sind eine kurze Verknüpfung von Lebenswegen, ein Weitergeben von Geschichten und Träumen. Wir bauen Häuser, welche ein paar Generationen vorgespult längst zerfallen sind, wir hinterlassen Fußspuren im Sand, die der nächste Sturm wieder verweht. Währenddessen rauschen die Wasserfälle unendlich weiter, die Flüsse graben sich tiefer, es schneit und taut und schneit und taut. Vergänglichkeit ist uns in die Gene tattoowiert, bestimmt uns, gibt den Zeitrahmen vor. Wir sehen das Leben von Jahrgang zu Jahrgang mit anderen Augen und anderem Verständnis und dennoch werden wir seit Anbeginn von den selben Wünschen getrieben. Suchen den Sinn in unserer eigenen Existenz. Wir sind nicht viel mehr als Fackelträger des Daseins, reichen die Flamme unaufhörlich weiter, während wir uns an die Menschen drei Generationen vor uns längst nicht mehr erinnern können. Das Einzige, was wir im Rahmen der Zeit anstreben sollten ist ein glückliches Leben zu führen, niemanden zu verletzen, die Natur mit Respekt zu behandeln und dankbar für den Funken zu sein, der an uns weitergegeben wurde.