Roadtrip in Islands Westen - 48h auf Snaefellsness
Into the Wilderness.
Dieser Beitrag wird gesponsert von Billy Boy. Vielen Dank!
Location: Snæfellsnes, Island
In die Wildnis - eine Aussage, die unser Leben, unsere gemeinsame Vergangenheit und die große Zukunft prägt. Wir sind keine Abenteurer per se, wir stechen nicht ungeplant in wilde Gewässer, wir umsegeln nicht die Welt, wir gehen nicht drei Monate ganz allein trekken durch Sibirien, wir leben nicht 'off the grid' in Alaska. Und trotzdem hat Aragorn damals eine Menge in unseren Herzen und Köpfen losgetreten, als er in den Wald stiefelte und 'In die Wildnis' von sich gab. Tatsächlich ist dies unser 'wie alles begann' Moment. Wie aus den pubertierenden besten Freundinnen diejenigen wurden, die wir heute sind. Wir sahen den Herrn der Ringe und verliebten uns unsterblich in Neuseeland. Waren wir schon immer mit unseren Eltern wandern gegangen, in Klettercamps gefahren und viel gereist, so hatte sich der Flächenbrand aus Träumen von der Ferne bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht losgetreten. Er entflammte, als wir einen Einblick in die wilde Natur eines Landes auf der anderen Seite der Erde bekamen, eine Art von Freiheit glaubten verstehen zu können, wie wir sie noch nie gesehen, geschweige denn empfunden, hatten. Aus Linda und Caro, die von einer Tänzer Karriere träumten, wurden Linda und Caro, die auswandern wollten. Die frei sein wollten. Mit 16 kein leichtes Unterfangen und so fantasierten wir uns in andere Länder, (flogen aber trotzdem nach Malta in unseren ersten Urlaub ohne Eltern - es war eben günstig und nicht so weit weg). Der Funke jedenfalls war übergesprungen und so war Jon Krakauers 'Into the Wild' der sprichwörtliche Sargnagel auf unserer abgesicherten Zukunft. Das Abitur, die Ausbildung, das Studium, nichts fühlte sich mehr richtig an, stattdessen wuchs kontinuierlich der Wunsch, alles hinter uns zu lassen und gänzlich neue Wege zu gehen. Den Rest der Geschichte kennt ihr, den brauchen wir euch nicht nochmal zu erzählen und auch mit dem aktuellen Stand der Dinge haben wir euch vor ein paar Tagen erst vertraut gemacht. Mit dem Überbordwerfen aller Ängste begann für uns eine neue Zeitrechnung. Mit 'Into the Wildernes' schreiben wir ein weiteres Kapitel unserer persönlichen Geschichte (Obacht: dies ist ein Spoiler. ;D)
Für uns bedeutet "In die Wildnis", sein ganz persönliches Abenteuer zu wagen. Sich nicht beirren zu lassen, den Mut zu haben, seinen eigenen Weg zu gehen. Es bedeutet Freiheit. Die kommt nicht ohne Schwierigkeiten und Arbeit daher, ist aber alle Anstrengung wert. Sich dem eigenen Traum zu verschreiben ist ein Wagnis. Dinge können fürchterlich schief gehen, man wird zurückgeworfen, muss kämpfen. Es ist ein Tanz mit dem Ungewissen, ein wahres Abenteuer. Sei es die Selbstständigkeit, der Hausbau, die Gründung einer Familie - jeder Traum, jede Selbstverwirklichung, jedes Gefühl ultimativer Freiheit ist eine Art Wildnis. Wir wollen nichts mehr, als euch immer und immer wieder zu ermutigen, eure Träume zu leben, euch nicht für sie zu schämen oder zu rechtfertigen, euch nicht zu verstecken. Wir wünschen uns, dass ihr in eure ganz eigene Wildnis aufbrecht... DAS ist unsere Geschichte, so ist aus unserer Vergangenheit die Gegenwart geworden und so wird auch unsere Zukunft aussehen.
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Einer unserer großen Träume war es übrigens immer, mit einen VW Bulli durch Europa zu fahren, auf Weinplantagen auszuhelfen und Äpfel zu ernten. Wir wollten unbedingt frei sein und ein Leben 'on the road' leben, finanziert durch kleine Jobs auf Farmen und Höfen - das klang für uns nach absoluter, grenzenloser Freiheit. Es ist anders gekommen und nun werden wir uns keinen Bus mehr zulegen (können), aber wir wissen, dass einige von euch sich nichts sehnlicher wünschen, als ein solches Gefährt und Gefährten. Wir fabrizieren an dieser Stelle einen Freudensprung und sagen: Leute - ihr seid soeben eurem Wunsch ein Stück näher gekommen. Billy Boy verlost einen wundervollen original VW Bulli T3. Ja, ihr habt richtig gelesen. Einen VW Bulli. Mit Surfboard auf dem Dach, Surround-Sound Boxen, Mini Pantry und Liegewiese. Und als sie uns gefragt haben, ob wir das gern promoten wollen, da waren wir Feuer und Flamme, wie ihr euch sicher vorstellen könnt. Im Zuge der „Freie Fahrt für die Liebe“ Sommerkampagne könnt ihr noch bis Anfang September das Traumteil gewinnen und was ihr dafür tun müsst, macht auch noch Bock. Ihr kauft euch eine der fünf Aktions-Packungen Billy Boy (hallo, das ist sowieso eine gute Investition! ;D) und schnappt euch eins der beiliegenden, netten Klebetattoos, designt von Xuli, einer äußerst talentierten Streetartkünstlerin. (Wir möchten an dieser Stelle kurz angemerkt haben, dass der Kompass aussieht, wie unser Seitenlogo - wie passend ist das bitte!?) Aufkleben und ein Foto schießen, welches zeigt, wie Freiheit für euch aussieht (unter dem Hashtag #billyboybulli könnt ihr euch auf Instagram inspirieren lassen - oder ihr schaut einfach unsere Fotos heute durch). Dann ladet ihr das Ganze auf Instagram (Hashtag wie gesagt #billyboybulli) oder der Facebook-Seite von Billy Boy hoch. Ende September wird das geniale Gefährt dann verlost - und vorher noch mit Sprüchen versehen, die ihr selbst einreichen könnt. Unserer ist 'Into the Wildernes', wer hätte es vermutet? Was ist euer Lebensmotto? Reicht es ein und vielleicht gewinnt ihr euren Traum von einem Bus, bemalt mit eurem ganz eigenen Freiheitsgefühl-Spruch. Wir finden die Kampagne wunderbar. Roadtrips, Freiheit, Abenteuer, Liebe - eine bessere Mischung gibt es ja wohl nicht. Und die Billy Boys habt ihr dann auch direkt in der Tasche - was bei einem Roadtrip sicher nicht schaden kann und euer Freiheitsgefühl nur noch mehr unterstreicht. HA! ;) - Alles zur Kampagne, den Gewinnen und wo ihr die Packungen bekommt, findet ihr hier.
Nun ist es Zeit, euch ein bisschen von dem Trip hinter unseren Bildern zu erzählen:
Um euch (hoffentlich) ein wenig Inspiration liefern zu können, wollten wir gern festhalten, wie für uns ein ultimativer Roadtrip aussieht und wann wir uns wirklich frei fühlen. Also haben wir den Suzuki vollgetankt, die Taschen gepackt und sind in den Westen aufgebrochen. Snæfellsnes ist nach wie vor ein wahres Paradies für uns, bietet die Halbinsel doch einfach so viel zu sehen. Diesmal haben wir uns Hellnar und Arnarstapi vorgenommen, zwei kleine Örtchen, die wir bis dato noch nicht geschafft hatten, zu besuchen. Zweieinhalb Stunden ist man von Reykjavik aus ungefähr unterwegs, bevor man sich am Ende der Landzunge befindet. Dort, direkt unter dem mächtigen Snæfellsjökull (ein inaktiver Vulkan mit massiver Eisschicht) liegen malerisch die beiden Ortschaften. Wir haben im Hotel eingecheckt und sind sofort los, die Gegend erkunden. Der angekündigte Regen ist glücklicherweise Sonnenschein gewichen und wir haben so einige Dinge abklappern können, die wir längst mal gesehen haben wollten. Da wäre das Café Fjöruhúsið, ein winzig kleines Steinhaus direkt am Meer, welches frische Waffeln mit selbstgemachter Marmelade, Kuchen und Fischsuppe anbietet. Die Terrasse liegt malerisch an den Klippen, der Ausblick auf den Ozean und die wilde Küste ist wundervoll. Dort beginnt auch der Wanderweg nach Arnarstapi, welcher beeindruckende Ausblicke entlang der schwarzen Felskante bietet. Wir haben uns eine Waffel gegönnt, sind ein spazieren gegangen und danach zurück ins Auto gestiegen, um der berühmten schwarzen Kirche in Búðir einen Besuch abzustatten. Wir hatten Glück und waren so gut wie allein dort, genossen die Sicht auf die Berge und spähten in die alten Gebäude. Das Abendessen im Hotel war absolut spitze - vor allem der Skyrkuchen war der Knaller. Am Abend sind wir dann noch einmal runter zum Meer flanietr, haben auf der Terrasse des nun verwaisten Cafés gesessen und den Wellen beim Tanzen zugesehen. Wir hatten eine Decke dabei, Blöcke, um ein paar Ideen zu notieren und sogar eine Öllampe, allerdings war es dann doch irgendwann kalt und wir sind in die Zimmer zurück gesprintet, bevor es wirklich dunkel wurde. (Wir nähern uns mehr und mehr den Tagen der Mitternachtssonne und haben mittlerweile nur noch wenige Stunden Dunkelheit pro Nacht.) Am nächsten Morgen hat es leider genieselt - wir sind trotzdem den Schotterweg zum Snæfellsjökull hochgefahren, haben Stop an den 'singenden Höhlen' gemacht (Höhlen in den Felsformationen, in welche man hineinklettern konnte - was wir selbstverständlich auch getan haben). Auf dem Rückweg haben wir einen letzten Halt im Fischerdörfchen Stykkishólmur eingelegt und Fisch zu Mittag gegessen (was sonst), bevor wir dann endgültig die Heimreise antraten. Nun sind wir erholt und voller neuer Inspiration in die Woche gestartet, haben endlich unsere Designs in die Produktion gegeben (in sechs bis acht Wochen kommen sie online, wohoo) und arbeiten weiter am ersten Part des Reiseführers und dem Blog. Für uns sind diese Wochenendtrips essentiell, um vernünftig arbeiten zu können. Wir schalten ab, beschäftigen uns mit Dingen, bei denen wir uns frei und sorglos fühlen, lassen uns fallen und freuen uns über die Natur und das Leben selbst. Wir führen uns regelmäßig vor Augen, dass unser Weg der Richtige für uns war, dass wir uns glücklich schätzen können und das wir nichts bereuen oder ändern wollen würden.
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