Dresscode Island: euer perfektes Outdoor-Equipment mit Bergans of Norway.
Welche Kleidung ihr auf euren Abenteuern in Island wirklich braucht.
Dieser Beitrag wird gesponsert von Bergans of Norway. Vielen Dank!
Location: Þingvellir, Island
Viele Touristen unterschätzen Island. Es hat bedenkliche Ausmaße angenommen, wie häufig Menschen hier zu Schaden kommen, weil sie die sehr raue Natur nicht richtig einzuordnen wissen. Heftige Stürme, plötzliche Wetterwechsel, Temperaturabfälle und schwierigen Straßen- und Wegbedingungen können einen ganz schön überrumpeln und aus dem Gleichgewicht bringen - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Naturgewalten sind mächtig. Das Wasser in den Flüssen und Fällen hat eine unglaubliche Kraft, die Wellen können in Sekundenschnelle ganze Landabschnitte unter sich begraben. Blitzeis, Steinschlag, extremer Schlamm, wahnsinnig kaltes Wasser - Island hat all dies und davon reichlich.
In unserem Beitrag zur Drei Zinnen Wanderung in den Dolomiten hatten wir schon einmal angerissen, wir essentiell die richtige Ausrüstung bei solchen (Berg-)Touren ist. Auch wenn wir generell nicht finden, dass man bei jedem kleinen Ausflug auf dem Waldweg Wanderschuhe und Funktionshose anziehen muss, nur um besonders praktisch gekleidet zu sein, ist es durchaus ein Fakt, dass bestimmte Abenteuer in die Natur in jedem Falle ein spezielles Equipment benötigen. Allem voran: die richtige Kleidung. Natürlich hilft auch die beste Ausrüstung nicht, wenn die Flüsse innerhalb von Minuten überlaufen oder ein Vulkan ausbricht und einem Aschewolken entgegen jagt, aber dem schnellen Wechsel von Temperatur und Wetter sollte man trotzen können. Nicht beim Spaziergang um die Ecke - aber in jedem Falle, wenn man sich ein Stück von der Zivilisation entfernt. Wichtig sind dabei folgende Schlagworte: wasserabweisend und/oder schnelltrocknend, winddicht, wärmend, atmungsaktiv. Man sollte darauf achten, genügend Lagen dabei zu haben und diese stets so zusammenstellen zu können, das Temperaturunterschiede von 15°C aushaltbar sind, starker Wind einem nichts anhaben kann und auch Regen/Hagel/Schnee kein großes Problem darstellen. Ja, auch in den Sommermonaten! Selbst wenn hier streckenweise wirklich tolles Wetter herrscht (wir hatten jetzt fast zwei Wochen lang 16-20°C, kaum Wind und strahlenden Sonnenschein), so gilt das fast immer nur für bestimmte Teile des Landes und gerade im Hochland wird man schnell mit gänzlich anderen Bedingungen konfrontiert. 20min Fahrt können ausreichen, um einen im Sommer aus dem herrlich milden Reykjavik in einen Abschnitt zu befördern, an dem die sanfte Brise sich wie ein Orkan anfühlt, der Sonnenschein in Regen übergegangen ist und Tiefnebel die Sicht auf ca. 15m beschränkt.
Die Natur ist unberechenbar und wer sich ihr stellt, der sollte Vorsichtsmaßnahmen treffen. Wenn wir also auf Abenteuersuche gehen und den Weg bzw. das Gebiet nicht kennen, dann gehen wir immer auf Nummer sicher, haben wärmende Unterkleidung dabei, Wanderschuhe oder zumindest auf Herz und Nieren geprüfte Boots an, Regenjacken im Gepäck und immer noch einen Fleecepulli oder eine Wollmixjacke (Merinowolle) in der Hinterhand. Heute stellen wir euch unsere aktuelle Sommerausrüstung vor, damit ihr beim nächsten Packen gut vorbereitet seid oder auch generell eine Idee bekommt, in welche Art von Outdoor-Stücke es sich zu investieren lohnt:
Derbe Boots: Wer nicht bei jeder kleinsten Tour hier in Island seine Wanderschuhe anziehen möchte, der macht es wie Caro und greift zu eher alltagstauglichen, festen Boots. Sie sollten unbedingt ein Profil haben und sehr gut eingelaufen sein, um auch für etwas unwegsameres Gelände genutzt werden zu können. Bergauf/ab, über Geröllfelder und bei starkem Regen und Schlamm sollte man dann allerdings immer zu richtigem Outdoor-Schuhwerk greifen. Wir haben unsere Wanderboots stest im Kofferraum und sollte es sich herausstellen, dass feste Stiefel für den von uns geplanten Ausflug aufgrund der Bedingungen absolut ungeeignet sind, dann gehen wir lieber auf Nummer sicher.
Jogging-Leggings: Caro kann Berghosen nicht leiden. Das ist einfach eine persönliche Präferenz. Sie findet Leggings wesentlich bequemer und fühlt sich weniger eingeschränkt in der Bewegung. Beim Kauf sollte man aber unbedingt darauf achten, ob die Hose schnelltrocknend und atmungsaktiv ist! Dafür hat sie immer (!) auch eine leichte Regenhose im Gepäck, die sich schnell über die Leggings ziehen lässt.
Pulli aus Merinowolle: wie z.B. das Snøull Lady Half Zip Modell von Bergans, eignet sich super als Zwischenschicht zwischen Unterkleidung/T-Shirt und der Soft- oder Hardshelljacke. Perfekt sind Stücke aus Wolle, da sie hervorragend wärmen. Mit einer leichten, regenfesten Jacke wird daraus dann das optimale Schichtensystem für schnelle Wetterwechsel in den milderen Jahreszeiten.
Softshell Regenjacke: Eine solche dünne, regenfeste und vor allem auch windfeste Jacke ist perfekt für alle Outdoor-Aktivitäten und lässt sich hervorragend zusammenrollen und in den Rucksack packen. Nimmt keinen Platz weg, wiegt kaum etwas und ist trotzdem perfekt, sollte der Wind auffrischen oder der Himmel einen spontanen Nieselregen auf euch loslassen. Caro hat sich für die Microlight Lady Jacket entschieden, weil sie all jene Anforderungen erfüllt.
Alltagsrucksack & regenfester Tourenrucksack: Thema Rucksack - hier habt ihr zwei Möglichkeiten. Im Sommer reicht ein schlichter, schicker Alltagsrucksack wie der Knekken no 26 von Bergans. Gegen den Regen nehmt ihr einfach einen Regenüberzug (bekommt ihr in jedem Outdoor-Fachgeschäft) und habt so eine gute Mischung aus stylisch und funktional. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, direkt zu Bergequipment zu greifen, wir persönlich finden das eher für längere Routen sinnvoll und bei schwereren Aufstiegen, wenn man wirklich ein 'Belüftungssystem' benötigt. Die wasserabweisende Schutzhülle würden wir aber auch bei solchen Modellen empfehlen. Wir haben von modischen Rucksäcken bis hin zu echtem Equipment alles im Schrank und nehmen immer das mit, was zum jeweiligen Trip passt und genügend Stauraum bietet.
Bergschuhe: Wie oben schon angerissen, braucht man nicht gleich bei jedem kleinen Abenteuer in der Natur Bergschuhe. Mitbringen solltet ihr sie dennoch nach Island (und für alle Fälle dann immer im Kofferraum haben), denn sobald das Gelände merklich unwegsamer wird (rutschig, matschig, nasse Steine), raten wir dringend, vom Boot auf den Spezialschuh umzusteigen. Wenn ihr noch keinen Wanderschuh besitzt, dann lasst euch unbedingt im Fachgeschäft beraten und erzählt genau, was ihr vorhabt (Klettersteige, Hüttentour, Wander-Einstieg, Outdoor-Urlaub). Der Schuh muss perfekt sitzen, darf nicht drücken und sollte im Geschäft ausgiebig getestet werden (beim Fachhändler gibt es extra Flächen, Steigungen und Untergründe, auf denen ihr den Schuh ausprobieren könnt).
Freizeit-/Kletterhose: Linda hat, anders als Caro, keine Abneigung gegen Wanderhosen. Die Cecilie Climbing Pants auf diesen Bildern ist unter anderem auch zum Klettern geeignet und super bequem. Schnelltrocknend und in Verbindung mit einer leichten, wärmenden Leggings auch an deutlich kühleren Tagen tragbar. Linda geht meist mit einer Sportleggings los und wenn es stürmisch wird, nass oder kühl, dann kommt die Berghose noch drüber. Bei Bergtouren (vor allem bergauf) reicht die Cecilie allein völlig aus.
Wärmendes Longsleeve: Auch hier kommt das Zwiebelprinzip zum Tragen. Ein leichtes Unterhemd sollte an kühleren Tagen noch drunter, wenn es mildere Temperaturen sind, dann reicht das Cecilie Long Sleeve aus. Es ist ein schnelltrocknendes Shirt aus umweltfreundlichem Polyester (eine recycelte Faser aus Plastikflaschen) mit perfekter Passform. Auch wenn wir sonst gern mal oversized tragen, so ist unsere Outdoor-Ausrüstung immer passgenau, um wirklich wärmen zu können. Zu eng sollte sie allerdings auch nicht sein, denn Wärme staut sich am besten, wenn noch ein wenig Platz zwischen Haut und Stoff gegeben ist.
Hardshell Jacke: Zu guter Letzt sollte neben einer Softshell- auch immer eine Hardshell Jacke mit ins Gepäck. Linda liebt ihr farbenfrohes Cecilie Jacket, das zwar eine ganze Stange Geld kostet, aber eben extrem hochwertig und funktional ist. Gute Outdoorjacken kosten einfach so viel und man sollte da in jedem Falle in den sauren Apfel beissen und nicht das günstige und leider auch schnell minderwertige Modell aussuchen. Eine Bergjacke hat man bei guter Pflege viele Jahre - unsere ersten Jacken, die wir immer noch ab und an tragen und als Ersatzjacken behalten haben, sind mittlerweile 15 Jahre alt und erfüllen immer noch ihren Zweck! Hier ist es wichtig, auf technische Details zu achten. Die Jacke MUSS winddicht, wasserfest, wärmend und atmungsaktiv sein, eine gute Kapuze mitbringen, absolute Bewegungsfreiheit garantieren und perfekt passen.
Wir hoffen, dass ihr einen kleinen Einblick in die passende (Island-)Ausrüstung bekommen habt und euch bei der Wahl eures Abenteuer Equipments ein wenig geholfen ist. Lasst euch in jedem Falle beraten, wenn ihr noch ganz ahnungslos seid und unterschätzt die Natur hier draussen nicht. In Reykjavik selbst kann man sich natürlich so stylish und modisch kleiden, wie man nur möchte, in den Bergen, aber auch an den bekannten Touristen Attraktionen muss man auf ein wenig Funktionalität achten. Erst vor Kurzem ist ein Mensch in den Gullfoss gefallen - richtiges Schuhwerk und ein wenig Achtsamkeit hätten dies sicher vermeiden können. Wir wollen euch nicht belehren und die meisten von euch lächeln jetzt sicher und denken: "wissen wir doch alles". Aber für die, die noch nie hier waren, diejenigen, die vielleicht noch keine großen Berührungspunkte mit solch wilder Natur hatten und jene, die Informationen zu einer guten Ausrüstung suchen, sind das vielleicht (hoffentlich) ganz nützliche Tipps und Infos. :)
Follow on: Bloglovin - Facebook - Instagram - Pinterest - subscribe to Newsletter
DISCLAIMER: All items/clothes marked with an asterisk (*) are sponsored. This article might furthermore contain affiliate links. We may therefore receive commissions for purchases made through said links. Nevertheless, all tips and products shown and linked to are things we highly recommend. We will never put anything on Like A Riot that we haven’t verified and/or personally used. All paid posts are furthermore clearly marked as such.