Islands Süden: der unglaubliche Fjaðrárgljúfur Canyon und die Jökulsárlón Gletscherlagune.
Die atemberaubende Fahrt entlang der Südküste in den Osten.
Location: Fjaðrárgljúfur // Jökulsárlón // Berufjörður
Was für ein unglaubliches Wochenende, was für ein unfassbarer Trip! Waren wir vorher bereits restlos verliebt in dieses Land, so bekommt uns jetzt niemand jemals mehr von der Insel herunter. ;) Der Osten Islands hat den atemberaubenden Landschaften, die wir bis dato gesehen haben, noch einmal einen drauf gesetzt. Wie gestern bereits angedeutet, haben wir wirklich unzählige Fotos geschossen - im Endeffekt waren es sogar mehr als 3.000. Wir haben den gesamten Tag lang aussortiert und übrig geblieben sind um die 400/500 Bilder, welche wir natürlich nicht auf einen Schlag hochladen (können). Also teilen wir all diese wunderbaren Eindrücke auf und versorgen euch Stück für Stück mit Island Impressionen (und Tipps) aus dem Osten des Landes - begonnen mit dem langen Weg von Reykjavik nach Egilsstaðir, über den Fjaðrárgljúfur Canyon, die Jökulsárlón Gletscher Lagune und den Berufjörður Fjord. ♥
Fährt man von Reykjavik aus in den Osten, kann man sowohl die Nord- als auch die Südroute nehmen, wobei letztere ca. eine halbe Stunde länger dauert. Wir wollten auf dem Hinweg mehrere Pausen einlegen und hatten einige Sights auf dem Plan, weswegen wir diese halbe Stunde mehr nur zu gern in Kauf genommen haben. Lässt man Vík hinter sich, so liegt auf halbem Wege zum Jökulsárlón der Fjaðrárgljúfur Canyon (ein Wort, welches uns verzweifeln lässt :D) - ein Ort, welchen ihr besuchen MÜSST, wenn ihr nach Island reist. Wir haben dieses vergangene Wochenende so einige Canyons gesehen, aber so gewaltig eben jene auch waren, der Fjaðrárgljúfur ist unschlagbar schön. Ein schmaler Fluss mit klarstem Wasser glitzert zwischen den grün bewachsenen Felshängen, die Klippen sind steil und der Wanderweg lang. Wären wir nicht nur auf der Durchreise gewesen, so hätten wir sicher den ganzen Tag dort zugebracht. Wir haben uns also geschworen, so bald wie möglich wiederzukommen, mit Wanderschuhen ausgerüstet und einem riesigen Picknick in unseren Rucksäcken. Dann wollen wir die gesamte Schlucht unten am Wasser ablaufen - und wir freuen uns jetzt schon auf diesen Ausflug! Der nächste Halt war die Gletscherlagune, welche uns beim ersten Besuch bereits völlig überwältigt hat. Auch dieses Mal wurden wir wieder von strahlendem Sonnenschein empfangen und saßen so in der Mittagswärme eine halbe Stunde am Wasser und haben den Eisbrocken beim trägen Dahintreiben zugesehen. Ein kleine Robbe hat fröhlich zu unseren Füßen ihre Runden gedreht und einige Enten und ihr Nachwuchs waren ebenfalls vor Ort. Nach diesen zwei recht ausgiebigen Stopps gab es für uns noch ein verdammt leckeres Essen in einem beliebten Restaurant in Höfn (probiert den Fisch und die Pasta im Kaffi Hornið!), bevor wir den langwierigen Restweg in Einem absolvierten.
Obwohl die Fahrt ewig dauert, so ist sie doch nicht eine Sekunde langweilig. Die sich ständig ändernde Landschaft schützt jeder Müdigkeit vor und man möchte alle hundert Meter stehenbleiben und einen weiteren Wasserfall oder Berg oder sonstwie besonderen Ort erkunden. Gerade der letze Part, der sich wirklich zieht, da es über semi-gute Wege am Berufjörður entlang und dann in die Berge geht, ist absolut traumhaft. Durch die Täler zogen am Freitagabend endlose Nebelschwaden (von welchen wir magisch angezogen wurden und wegen jenen wir beim Blaubeeren pflücken gut acht geben mussten, Caro nicht zu verlieren, die immer mehr und mehr in dem Gewaber verschwand), die Sonne ging rosa über dem Meer unter und am Fjord tummelten sich hunderte Schwäne. Der Nebel auf dem Pass hatte ebenfalls seinen Zauber. Wir haben die Köpfe aus den Fenster gehalten, uns die dunstig kalte Luft um die Ohren wehen lassen und die zahlreichen Wasserfälle bestaunt. Es war fast unwirklich, als wären wir in eine andere Welt abgetaucht. Wir haben Egilsstaðir im Dunklen erreicht und sind nur noch todmüde in die Betten gefallen, aber man - die Eindrücke, die wir allein an diesem Tag gesammelt haben - sie reichen für Wochen!!!
Eins muss noch ganz explizit und gesondert erwähnt werden: WIR HABEN RENTIERE GESEHEN! Wir hatten es uns so sehr gewünscht, aber nicht dran geglaubt und dann standen die beiden da plötzlich am Wegesrand, friedlich grasend und gemächlich schlendernd. Man Island, du brichst uns noch das Herz. <3 (Apropos, findet ihr das Herz, das wir mitten in der Landschaft entdeckten und natürlich fotografieren mussten?)
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