Care More - wie ihr eure Lieblingsklamotten richtig und gleichzeitig umweltschonend wascht.

Waschtipps für ein optimales Ergebnis.
Dieser Beitrag wurde gesponsert von AEG.
Location: Berlin

Wir alle haben ein paar Lieblingsklamotten im Schrank hängen. Die, die wir immer und immer wieder anziehen und die wir nur schweren Herzens verabschieden, wenn sie dann nach häufigem Tragen und Waschen nicht mehr schön aussehen. Lieblingsstücke, die zu solchen geworden sind, weil sie uns an besondere Momente oder an besondere Menschen erinnern. Und dann gibt es noch die ganzen anderen Teile, bei denen wir uns beim Kauf nicht so richtig sicher waren, die, die so schwierig in der Handhabe sind und bei denen wir zum Waschen in die Reinigung geben müssten, die, wo die Naht eh schon auf halb acht hängt und wir Angst haben, sie beim nächsten Tragen vollends zu vernichten und die, die eben günstig waren und die man 'ja vielleicht mal gebrauchen könnte'. Wenn ihr gedanklich in euren Kleiderschrank schaut, dann werdet ihr vermutlich den größten Teil an Klamotten gar nicht auf dem Schirm haben, sondern eher nur die wenigen Favoriten, an denen ihr besonders hängt. Wusstet ihr, dass wir im Durchschnitt satte 80% der Kleidung, die in unser aller Schränken hängt kaum tragen? Das ebenfalls im Durchschnitt die meisten Stücke nur 4x überhaupt getragen werden? Dass sogar 90% der Sachen, die dann am Ende vom Lied weggeschmissen werden, eigentlich noch tragbar sind? Wir wussten das nicht und haben daher nicht schlecht gestaunt, als wir dies letzte Woche beim AEG Blogger-Frühstück erfuhren. Eine Veranstaltung, die unsere Meinung nach eine der besten war, die wir je besucht haben - weil sie perfekt organisiert war, es einige interessante Gesprächspartner vor Ort gab und es um ein verdammt wichtiges Thema ging, nämlich um Mode und ihre Nachhaltigkeit. Wir können nicht allein durch unser Kauf-, sondern auch durch unser Waschverhalten etwas zur Nachhaltigkeit beitragen, denn im Lebenslauf eines Kleidungsstückes ist das große Finale nicht der Kauf. Wir sind ehrlich, wir haben übers Waschen noch nie viel nachgedacht - man macht es eben - dabei ist es, logischerweise, einer der wichtigsten Punkte in der Verweildauer einer Klamotte.

Wir kennen sie alle, die Waschtipps von Omi und der Mama: Wolle NIEMALS in den Trockner, Seide MAXIMAL mit der Hand waschen. Aber treffen diese Aussagen eigentlich heute noch zu? Nein! Und dann ist da noch die Sache mit den Care-Labels, die man in jedem Kleidungsstück findet. Natürlich denkt man immer, der Hersteller muss ja am besten wissen, wie das Kleidungsstück gewaschen werden sollte, aber Pustekuchen. Viele Hersteller verpassen ihren Sachen unnötig das Label für Handwäsche oder Chemische Reinigung. Einfach nur, weil sie damit auf der sicheren Seite sind und der Kunde sich nicht beschweren kann, sollte beim Waschen mal etwas schief laufen. Eine Handwäsche kann die Kleidung aber sogar noch mehr strapazieren, als eine Maschinenwäsche, hinzu kommt ein erhöhter Wasserverbrauch.

Das die chemische Reinigung eine Belastung für die Umwelt ist, versteht sich fast von selbst und außerdem riecht die Kleidung hinterher irgendwie muffig. Die Temperatur-Angaben auf den Labels sind übrigens nicht die empfohlenen, sondern die maximalen. Meist kann auch mit weitaus niedrigeren Temperaturen gewaschen werden, was wiederum die Umwelt entlastet. Auch das haben wir beim AEG Blogger-Frühstück gelernt. Man kann einiges dafür tun, dass die Lieblingsstücke möglichst lang schön aussehen. Z.B. seiner Waschmaschine vertrauen. ;) Wenn es ein Waschprogramm für Seide gibt, dann kann man Stücke aus Seide auch beruhigt damit waschen. Gleiches gilt für Wolle. Oder das Handwasch-Programm. Mittlerweile kann man seine Wollsachen sogar in den Trockner geben, welcher dank einer speziellen Technik sogar ein besseres Ergebnis bringt, als das Trocknen an der Luft, da sich durch letzteres ein schwerer Wollpullover auch ordentlich verziehen kann. Seit den 50er Jahren hat sich in Sachen Waschtechnik so einiges getan, nur irgendwie sind wir alle nicht so richtig mitgekommen.

Für uns war ganz besonders der Berich Outdoor Kleidung und die Reinigung dieser interessant. Wir waren da nämlich nie so sicher, wie unsere Wander- & Regen- Klamotten am besten gewaschen werden sollten. Auf dem Event sind wir endlich einmal all unsere Fragen diesbezüglich los geworden und möchten die Infos natürlich hier mit euch teilen. Mittlerweile gibt es Waschmaschinen, die ein spezielles Waschprogramm nur für Outdoorkleidung haben und Daunenprodukte werden im Trockner mit extra Programm wieder ganz fluffig. Wir können jetzt nur von den AEG Geräten sprechen, auf diesen ist jeder Waschgang mit einfacher Beschreibung (nicht nur mit kryptischen Zeichen :D) sofort ersichtlich und es gibt eben jenes Extra-Outdoor-Programm. Solltet ihr ein älteres Modell haben, könnt ihr die Sachen auch im Feinwaschgang reinigen - allerdings nur mit einem Spezialreinigunsmittel, da normale Waschmittel den Klamotten schaden können! Im Drogeriemarkt bekommt ihr außerdem Waschkapseln, die die Jacken während des Waschens imprägnieren, dies sollte ca. alle 4 Wäschen geschehen, um die Funktion des Stückes zu erhalten. Eure Sportschuhe könnt ihr übrigens auch mal im Schonwaschgang waschen, sollten sie stark verschmutzt sein - Wanderschuhe natürlich nicht. :D

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Da richtiges und effektives Waschen auch für die Umwelt eine große Rolle spielt, finden wir die Aufklärung in dem Bereich wichtig und sehr sinnvoll. Unsere Verantwortung in Sachen Mode und Nachhaltigkeit beginnt natürlich beim Kauf. Wenn wir uns nur noch für Sachen entscheiden, die uns zu 100% überzeugen, also für echte Lieblingsstücke, dann kaufen wir generell schon einmal weniger. Dann ist es natürlich auch wichtig auf die Qualität zu achten. Ergo: mehr Qualität statt Quantität. Nach dem Kauf sind wir für die Pflege verantwortlich und bestimmen damit, wie lange das Stück schön bleibt. Mit der richtigen Pflege können wir die Lebenszeit unserer Lieblingsstücke um einiges verlängern. Allein schon damit, dass wir generell weniger waschen. Denn wir waschen ganze 90% unserer Sachen unnötiger Weise - auslüften oder Dampfreinigen würde in den meisten Fällen schon ausreichen. (Ihr könnt saubere Stücke, die leicht nach Rauch oder Speisen riechen auch einfach für 10min in den Trockner werfen. Am besten noch ein feuchtes Tuch dazu und schon riechen die Stücke wieder neutral.) Dann, wie bereits gesagt, schonend reinigen, mit niedrigen Temperaturen und mit den richtigen Waschprogrammen - so bleiben Form und Farbe lang erhalten.

Und wenn es dann soweit ist, dass ein Kleidungsstück nicht mehr tragbar ist, dann könnt ihr es immer noch recyceln, denn auch hier gibt es eine erschreckende Zahl: 50% der weggeschmissenen Stücke sind theoretisch recycelbar. Wir ihr seht, wir können eine Menge tun, um die Lebensdauer unserer Klamotten zu verlängern und dem Konsumwahn und der damit einhergehenden Umweltbelastung und auch Ausbeutung von Arbeitskräften entgegen zu wirken und wir müssen dafür nicht einmal großen Aufwand betreiben, sondern einfach ein bisschen umdenken.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei dem AEG Team für diese wirklich gelungene Veranstaltung bedanken, wir haben sehr viel mitgenommen und werden viele der Tipps in Zukunft beachten und umsetzen!

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Event pictures by LAZOO images, shot during the AEG blogger breakfast.

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