Viewing posts for the category Iceland

Dear Heima,

Your beauty lies in everything. In your wild rugged coastlines, your long summer nights and short winter days. In your arctic sky and ever chrashing waves. It lies in the little things like picking fresh blueberries, laughing until it hurts, laying back head on the grass, feeling the sun on your skin, watching the night sky, walking on ice, chasing rainbows. With you we found love, peace of mind and above all … HOME.

This is a magazine dedicated to all free spirits, adventurers and glitter enthusiasts.

Welche Klamotten braucht ihr für einen Trip nach Island - die Packliste.

Als wir uns 2015 mit fünf Koffern beladen auf den Weg nach Island machten, da hatten wir noch keine Ahnung davon, dass wir uns locker den Inhalt von zweien hätten sparen können. Etliche T-Shirts, Kleider und Blusen blieben während der gesamten zweieinhalb Monate unberührt im Schrank liegen und wir haben so einige Male geflucht - dass wir Lieblingsstücke schlicht nicht tragen konnten und andere warme Lieblingsstücke wiederum in Hannover hatten liegen lassen. Damit das all jenen unter euch, die demnächst einen Trip nach Island planen, nicht passiert, haben wir uns hingesetzt und eine ausführliche Packliste zusammen getragen - mit allen Tipps, die wir über die letzten Jahre so gesammelt haben. Here we go: Das Wetter in Island ist zu jeder Jahreszeit unberechenbar. So kann es in der einen Sekunde wie aus Eimern regnen und in der nächsten strahlt die Sonne vom Himmel, als wäre nie etwas gewesen. Genauso vielfältig wie das Wetter sollten also eure Koffer gepackt sein. Wer der Meinung ist, in Island wäre es immer kalt, der hat nicht unrecht ABER dieses (wir nennen es mal vorsichtig) Vorurteil (denn Island ist nicht gleich der Nordpol) trifft vor allem eher auf die 'warmen' Monate zu. Der Sommer ist nämlich eine wahre Glückslotterie wenn es um das Wetter geht. So können an einem Tag angenehme 20° Grad herrschen und am nächsten schon wieder frische 10°. Im Winter wiederum ist es natürlich kalt, nur nicht ganz so kalt, wie viele glauben. Meist sind die Temperaturen ähnlich wie in Berlin - allerdings kann eine steife Brise dazu beitragen, dass es sich nochmal um einiges frischer anfühlt, als es eigentlich ist.

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Islands Osten: Seydisfjördur im Tiefschnee - ein Wintermärchen. (Und unsere Reisetipps.)

Vielleicht erinnern sich ein paar von euch ja noch daran, wie wir im vergangenen Jahr schwer verliebt von dem kleinen Örtchen in Island's Ostfjorden gesprochen haben. Selbstverständlich konnten wir uns bei unserem erneuten Trip in die atemberaubenden Fjorde nicht klemmen, dem Fleckchen einen erneuten Besuch abzustatten. Und sch**** man, am liebsten wären wir auf der Stelle umgezogen. Seydisfjördur im Tiefschnee - das ist die Quintessenz von dem Island, wie wir es lieben. Abgelegen, leise, friedlich, zuckersüß, eigenwillig und gelegen in einer Umgebung, die einem das Herz innerhalb von Sekunden klaut und nicht mehr wiedergibt. Für einen kurzen Moment haben wir uns in Träumen verloren und darüber gegrübelt, wie realistisch es ist, dort hinzuziehen. Leider so gar nicht realistisch, da der Flughafen 9 Stunden entfernt liegt, es nur einen winzigen Supermarkt gibt und selbst die nächstgrößere Stadt erst eine Stunde Fahrtzeit zu erreichen ist. Zudem geht es nur über einen Pass in Richtung Seydisfjördur und wenn die Winterstürme toben und die Schneewehen sich nicht mehr kontrollieren lassen, dann schließt dieser schonmal. Und so sehr wie diese Einsamkeit lieben - monatelang in einem kleinen Örtchen eingeschneit zu sein ist selbst für uns ein bisschen ZU abenteuerlich und abgeschieden. Dennoch, wenn ihr eine Rundreise plant, dann FAHRT IN DIE OSTFJORDE!

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Unser großer Island Travel Guide mit allen notwendigen Infos für eure Reiseplanung.

Wir haben über die vergangenen 4 Jahre so viele Fragen, Emails und Kommentare zum Thema Island Reise bekommen und obwohl wir einen Travel Guide vorzuweisen hatten, so war er doch nie wirklich vollkommen und wir nie wirklich zufrieden damit. Nach mittlerweile fast zwei Jahren hier auf der Insel denken wir, dass wir nun alle Bereiche recht ausführlich abdecken können und haben eben jenen alten Guide noch einmal ordentlich aufgemöbelt. Hier kommen unsere geballten Reisetipps für all diejenigen von euch, die es in den hohen Norden zieht. ;) Wir haben alle wichtigen Infos zusammengestellt: Flüge, Hotels, Restaurants, interessante Touren, Auto mieten und Pack Tipps. Wir haben versucht, euch alles direkt zu verlinken und auch schon einmal Preise rauszusuchen. ACHTUNG: Es handelt sich um sehr viel Text! Wer ein bestimmtes Thema nachlesen möchte, nutzt am besten die Suchfunktion seines Computers, dann muss nicht durch den kilometerlangen Beitrag gescrollt werden! Wir wollen an dieser Stelle zudem darauf hinweisen, dass wir aktuell an einem kompletten Reisführer über unsere Wahlheimat sitzen. Dieser wird alle Informationen beinhalten, die ihr für eine Reise in den hohen Norden benötigt. All unsere Geheimtipps, alle Koordinaten, alle Routen abseits des Massentourismus, alle Vorschläge, die wir in petto haben, alle Lieblingsplätze. Wir arbeiten hart daran, ihn zum Sommer auf den Markt zu bringen. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, dem würden wir empfehlen sich für unseren Newsletter einzutragen, hier werdet ihr sofort Bescheid kommen, wenn sich bei uns etwas tut. Nun aber zurück zum Thema, wir legen direkt los:

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Islands Süden: Wer nach Einsamkeit sucht, der sollte sich zum Helgufoss aufmachen.

Die heutigen Bilder sind am Helgufoss entstanden. Ein Wasserfall ein Stück weit ausserhalb Reykjaviks, hinter dem Haus des verstorbenen Halldór Laxness, Island's bis dato einzigem Nobelpreisträger. Jeden Tag ist der Schriftsteller spazieren gegangen, die liebste Route war die zum Wasserfall. Von seinem weißen Anwesen aus läuft man ca. eine Stunde in die absolute Wildnis, über weite Ebenen, vorbei an unzähligen freilaufenden Pferden. Entlang eines wunderschönen Flusses, der sich seinen Weg durch das Land gegraben hat, wandert man in völliger Einsamkeit (wir haben nur ein älteres, isländisches Ehepaar getroffen, sonst war weit und breit niemand zu sehen) bis zum Fuße der Berge. Der Helgufoss ist verglichen zu seinen berühmten Verwandten eher klein, aber das macht ihn nicht weniger schön. Wir waren ein wenig ZU sehr in Abenteuerstimmung und sind den steilen Hang am Wasserfall hinauf geklettert, was mit unseren nicht unbedingt wandertauglichen Schuhen eine *entschuldigt Scheiß-Idee war. Durch den Dauerregen der vergangenen Tage war der Boden aufgeweicht und lehmig und wir sahen nach unserer kleinen Tour nicht nur aus wie Sau, sondern haben es auch fast nicht wieder runter geschafft. Auf allen Vieren geschlittert, wie zwei Spinnen auf Koks, das kann nur lächerlich ausgesehen haben. Die Strafe ist ein fieser Muskelkater - wir sind schon so zwei echte Chuck Norris. :D So langsam wird es merklich kühler und lange werden wir uns in unseren Strickjacken und Capes wohl nicht mehr vor der Kälte schützen können. Ein paar coole Parker wären spitze, aber ein weiteres Fast-Fashion Teil kommt uns nicht mehr in den Schrank. Wir haben uns in ein paar Modelle von Tommy Hilfiger (gibt bei Peek & Cloppenburg Düsseldorf) verguckt und zwar so richtig. Einen fetzigen Wintermantel* zu finden ist gar nicht mal so leicht, weswegen wir ohne Witz jahrelang nur mit Wollmänteln vor die Tür gegangen sind. Naja, mal schauen, ob wir demnächst in ein hochwertigeres und langlebigeres Teil investieren.

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Follow us around: ein absolut perfekter Vormittag in Reykjavik.

Beginnen wir mit einem Frühstück in der 'grauen Katze' (Grai Kotturinn). In Reykjavik sucht man bisweilen vergeblich einen WIRKLICH guten Start in den Morgen. Bekannte Anlaufstellen wie das Vegamót und Laundromat Café bieten zwar einige Leckereien, sind aber restlos übervölkert und auch wirklich schweine-teuer. Auf die Hand gibt es tolle Brötchen in der Bakari Sandholt, aber auch hier handelt es sich um einen Touri Spot und ihr müsst Nummern ziehen, um euer Frühstück zu kaufen. Echte Ironie, wenn man bedenkt, dass man mutterseelenallein ist, wenn man eine halbe Stunde aus der Stadt heraus fährt. Deswegen ist unser absoluter Tipp für geniale Bagels und yummy Pfannkuchen das kleine Mini-Stübchen in Downtown. Bestellt euch einen O-Saft dazu und fragt nach dem Sirup für die Pancakes und wir garantieren euch ein fantastisches Morgen-Mahl. Uns ist der Kaffee, der in Reykjavik serviert wird, fast überall zu bitter. Wenn ihr wie wir eher auf eine 'leichte Bohne' steht, dann ordert keinen Kaffee dazu, sondern geht in eines der Te og Kaffi Cafés - diese sind extrem nah an Starbucks anzusiedeln, bieten aber neben den Klassikern wie Lebkuchen Latte und Pumkin Spice Latte beispielsweise auch heißen Kakao mit Mint an (obergeil!). Wir persönlich trinken Tee fast genauso leidenschaftlich wie Kaffee - allerdings geben die Supermärkte kaum was her. Wer frische und vielleicht auch ausgefallene Sorten sucht, der wird ebenfalls im Te og Kaffi fündig, wo man einiges an losem Tee kaufen kann. Noch ein Ding: ihr könnt hier sogar mit Euro bezahlen (bekommt dann aber eben Kronen zurück). :D

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Islands Osten: eine zuckersüße Stadt am Fjord und ein faszinierender Auto-Friedhof.

Der Sonntag begann für uns entspannter, wir haben ausgeschlafen, uns fertig gemacht und sind dann gegen frühen Mittag zum Skriðuklaustur aufgebrochen - einem uralten, aber wundervoll instand gehaltenen Kloster - an welchem Júníus Meyvant an diesem Tag ein Konzert gab. (Jedes Jahr findet in Egilsstaðir und Umgebung ein mehrtägiges Festival statt, in dessen Zuge Künstler aus ganz Island in den verschiedensten Locations auftreten.) Im Hinterhaus des Klosters bekommt man einen morgendlichen Bruch zum kleinen Preis und so saßen wir im Wintergarten zwischen den dort gepflanzten Tomaten und haben uns Waffeln genehmigt, bevor wir es uns am Berghang bequem machten und Herrn Meyvant mit Gitarre beim Besingen von 'Gold Laces' zuhörten. Man, der Mann hat ja so eine WUNDERschöne Stimme. Und die Atmosphäre dort, zum Flennen. Ausser uns waren nur Isländer vor Ort, alle von den umliegenden Farmen und Örtchen. Neben uns saß ein Opi im Liegestuhl und wippte glücklich lächelnd mit den Füßen. Kaffee durfte man ruhig mit rausnehmen, keiner hat sich Sorgen gemacht, man würde abhauen, ohne zu bezahlen. ;) Es war angenehm warm, die Wolken zogen sich gerade zurück und wir fühlten uns (mal wieder) wie im Film. Was für ein großartiger Vormittag! (Infos zum Kloster findet ihr hier.)

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